Mehlsorten für exotische Backrezepte: Taro-Mehl, Teff-Mehl und Quinoa-Mehl

In den letzten Jahren hat sich die Backkultur rasant weiterentwickelt. Immer mehr Menschen experimentieren mit verschiedenen Mehlsorten, um neue Geschmackskombinationen und Texturen zu entdecken. Neben den traditionellen Mehlsorten wie Weizen oder Roggen gewinnen exotische Mehle wie Taro-Mehl, Teff-Mehl und Quinoa-Mehl immer mehr an Beliebtheit. In diesem Artikel werden wir uns näher mit diesen Mehlsorten befassen und ihre Verwendungsmöglichkeiten in exotischen Backrezepten erkunden.

Taro-Mehl – Das vielseitige Wurzelmehl

Taro ist eine Pflanze, die in tropischen Regionen wie Asien, Afrika und der Karibik beheimatet ist. Aus den Wurzeln der Pflanze wird Taro-Mehl gewonnen, das aufgrund seiner vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten in der Küche immer beliebter wird. Taro-Mehl ist glutenfrei und hat eine puderartige Konsistenz. Es kann als Ergänzungsmehl zu anderen Mehlsorten verwendet werden, um Backwaren wie Brot, Kuchen, Muffins und Pfannkuchen eine besondere Note zu verleihen. Aufgrund seines milden Geschmacks eignet sich Taro-Mehl auch hervorragend für die Zubereitung von Desserts wie Torten und Puddings.

Teff-Mehl – Das nährstoffreiche Urgetreide

Teff ist ein ursprünglich aus Äthiopien stammendes Getreide, das aufgrund seiner nährstoffreichen Zusammensetzung und seines angenehm nussigen Geschmacks immer beliebter wird. Aus den winzigen Teffkörnern wird Teff-Mehl hergestellt, das sowohl glutenfrei als auch reich an Ballaststoffen, Protein und Mineralstoffen ist. Teff-Mehl eignet sich perfekt für glutenfreie Backrezepte und kann in Kombination mit anderen Mehlsorten wie Reismehl oder Maismehl verwendet werden. Es eignet sich besonders gut zur Herstellung von Fladenbroten, Pfannkuchen und Keksen, da es den Teigen eine gute Bindung und eine leicht nussige Note verleiht.

Quinoa-Mehl – Das Superfood aus den Anden

Quinoa ist ein Pseudogetreide, das in den Anden Südamerikas beheimatet ist. Die kleinen Quinoakörner sind reich an Eiweiß, Ballaststoffen und Mineralstoffen und werden häufig als glutenfreie Alternative zu Getreidemehl verwendet. Aus den Körnern wird Quinoa-Mehl hergestellt, das sowohl für herzhafte als auch für süße Backrezepte geeignet ist. Es hat einen leichten, nussigen Geschmack und eignet sich besonders gut für die Zubereitung von Brot, Pizza, Pfannkuchen und Keksen. Quinoa-Mehl kann auch als Bindemittel in glutenfreien Teigen verwendet werden und verleiht den Backwaren eine angenehme Textur.

Fazit

Die Verwendung exotischer Mehlsorten wie Taro-Mehl, Teff-Mehl und Quinoa-Mehl eröffnet eine Vielzahl neuer Geschmackserlebnisse in der Bäckerei. Mit ihrer vielseitigen Verwendungsmöglichkeit, ihrem glutenfreien Charakter und ihrer nährstoffreichen Zusammensetzung sind sie ideal für alle, die ihre Backrezepte auf die nächste Stufe heben möchten. Also, warum nicht den Horizont erweitern und diese exotischen Mehlsorten ausprobieren? Sie könnten angenehm überrascht sein.

FAQs Häufig gestellte Fragen zu exotischen Mehlsorten

Sind Taro-Mehl, Teff-Mehl und Quinoa-Mehl wirklich glutenfrei?

Ja, alle drei Mehlsorten sind von Natur aus glutenfrei und eignen sich daher ideal für Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit.

Wo kann man Taro-Mehl, Teff-Mehl und Quinoa-Mehl kaufen?

Diese Mehlsorten sind mittlerweile in den meisten gut sortierten Supermärkten erhältlich. Alternativ kann man sie auch in Bioläden, Reformhäusern oder im Internet bestellen.

Kann man Taro-Mehl, Teff-Mehl und Quinoa-Mehl im Verhältnis 1:1 als Ersatz für Weizenmehl verwenden?

Da diese Mehlsorten andere geschmackliche und bindende Eigenschaften haben als Weizenmehl, ist es ratsam, sie mit anderen Mehlsorten zu kombinieren. In den meisten Rezepten wird empfohlen, etwa 25-30% des Gesamtmehlvolumens durch Taro-Mehl, Teff-Mehl oder Quinoa-Mehl zu ersetzen.

Wie lange ist Taro-Mehl, Teff-Mehl und Quinoa-Mehl haltbar?

Diese Mehlsorten sollten in einem luftdichten Behälter an einem kühlen und trockenen Ort aufbewahrt werden. Unter optimalen Bedingungen sind sie etwa sechs Monate haltbar.